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Ist Sinn wichtig?

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man hat keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde, im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten „normalen“ Texten nicht gelingt.

Ich fülle Räume

Es ist wirklich ein hartes Los, Blindtext zu sein. Üblicherweise fülle ich lediglich einen Raum mit Buchstaben aber eigentlich fühle ich mich zu Höherem berufen. Ich will ein besonderer Blindtext sein, ich will Ihnen im Gedächtnis bleiben. Sie sollen Ihren Enkeln von mir erzählen, dem Blindtext, den Sie seinerzeit lasen und der Sie mehr fesselte, als viele Bücher, die Sie sich bis dahin gekauft hatten, nur, um dann festzustellen, dass diese große Menge von Sinntext für Sie auch nicht mehr Sinn ergab als ein Blindtext, wie ich es bin. Welch eine Enttäuschung!

Vorbereitet sein ist besser

Da ist es doch sicherlich viel besser, von vornherein darauf vorbereitet zu sein, dass der Text, dem man gleich seine Aufmerksamkeit schenken wird, absolut keinen Sinn ergibt, weil er gar nicht dazu vorgesehen ist, einen Inhalt zu transportieren. Blindtexte sollen nun mal Text nur darstellen. Aber – bin ich deshalb weniger wert? Sagen Sie ehrlich Ihre Meinung. Finden Sie, dass ich keine Daseinsberechtigung habe, nur weil ich keinen Sinn ergebe? Immerhin ist es mir doch gelungen, Sie bis hierher zu fesseln. Sie lesen ja immer noch. Ich bin stolz und habe erreicht, was viele Texte vor mir nicht vermochten, denn ich habe Sie interessiert. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Unterbrechung doppelter Satzbeginn.

Unterbrechung Textlänge

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Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in ständigem, meist unbewussten Hin-und-Herspringen. Zwischen Zukunft und Vergangenheit. Erfahrungen aus der Vergangenheit prägen unser Selbstbild. Und unsere Erwartungen an die Zukunft. Während wir unablässig damit beschäftigt sind, die Vergangenheit korrigieren. Und die Zukunft bestimmen zu wollen. Dann entgleitet uns der einzige Moment, in dem wir wirklich lebendig und handlungsfähig sind: die Gegenwart.

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Welche Ereignisse auch immer dazu geführt haben, dass Sie jetzt, in diesem Moment auf dieser Seite sind. Das spielt keine Rolle. Auch was der Besuch auf dieser Seite möglicherweise für Folgen haben wird. Das ist jetzt nicht wichtig. Tatsache ist: Sie lesen gerade diesen Text. Vielleicht in der S-Bahn auf dem Smartphone. Oder am Laptop im Büro. Egal wo, werden Sie sich der Tatsache bewusst. Dass Sie jetzt, in diesem Moment, diesen Text lesen. Halten Sie einen Moment inne. Spüren Sie ihre Füße. Haben die Füße Kontakt zum Boden? Wie ist dieser Kontakt? Wenn Sie sitzen, spüren Sie, dass Sie sitzen. Wenn Sie in einer anderen Position sind, spüren Sie die jeweilige Position Ihres Körpers. Vielleicht können Ihre Schultern etwas tiefer sinken.

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Spüren Sie, wie der Atem in Ihren Körper einströmt und ihn wieder verlässt. Wo können Sie den Atem spüren? An den Nasenlöchern? Im Brustkorb? Im Heben und Senken der Bauchdecke? Begleiten Sie einige Atemzüge ganz aufmerksam vom Beginn der Einatmung bis zum Ende der Ausatmung. Wenn die Situation es zulässt und Ihnen danach zumute ist, schließen Sie für einen Moment die Augen. Während Sie den Atem beobachten. Jetzt, wo Sie die Augen wieder geöffnet haben. Fragen Sie sich doch einmal kurz, wie es Ihnen eigentlich in diesem Moment geht. Und wenn Ihnen etwas in den Sinn kommt, das Ihnen jetzt gut tun könnte – was hält Sie davon ab, es zu tun?

Bindewörter

Aber abgesehen davon abgesehen von. Abschließend alldieweil allerdings als dass als wenn also anderenteils. Andererseits andernteils anders ausgedrückt anders formuliert . Anders gefasst anders gefragt anders gesagt anders gesprochen. Anfänglich anfangs angenommen anschließend anstatt dass auch. Wenn aufgrund auf jeden Fall aufgrund aus diesem Grund, außer dass es. Außer wenn außerdem ausgenommen außer dass wenn beispielsweise. Besser ausgedrückt besser ausgedrückt besser formuliert besser gesagt. Besser gesprochen bevor beziehungsweise bloß, dass dabei dadurch. Dafür dagegen daher dahingegen danach dann darauf darüber hinaus. Darum das heißt das heißt dass davor dazu dementgegen dementsprechend. Demgegenüber demgemäß demzufolge denn dennoch dergestalt. Des Weiteren deshalb dessen ungeachtet desto desungeachtet deswegen. Doch dort drittens ebenfalls ebenso wie ehe einerseits einesteils endlich. Entsprechend entweder erst falls ferner folgerichtig folglich fürderhin.

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Genauso wie geschweige denn hierdurch hierzu hingegen im Folgenden. Im Gegensatz dazu im Grunde genommen immerhin in diesem Sinne indem. Indes indessen infolge infolgedessen insofern insoweit inzwischen schließlich. Seit seitdem so dass so dass sobald sodass sofern sogar solang solange somit. Sondern sooft soviel soweit sowie sowohl statt stattdessen überdies übrigens. Umso mehr als umso mehr als umso weniger als umso weniger als unbeschadet dessen. Und zwar ungeachtet dessen unter dem Strich während währenddessen während. Währenddessen weder wegen weil weiter weiterhin, wenn wenngleich wennschon. Wennzwar weshalb widrigenfalls wiewohl wobei wohingegen zudem zufolge zuletzt. Zum Beispiel zumal zuvor zwar zweitens.

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